Ich bin in Greifswald geboren und aufgewachsen.Eine niedliche kleine Stadt am Greifswalder Bodden.

Hier hab ich meine Kindheit und Jugend verbracht und konnte mir nie vorstellen, jemals von hier wegzugehen.Aber na ja, das Leben hält halt viele Überraschungen parat.

 

Ich wuchs wohlbehütet und unbeschwert mit meinen 2 älteren Brüdern und meiner älteren Schwester auf.Ich bin das, was man so gern das Nesthäkchen nennt.....grins

Eine besonders enge Bindung hatte ich immer zu meinem Vati.Er war mein großes Vorbild, ihm eiferte ich nach,so wie er wollte ich sein.

Ich tat alles dafür ,das er stolz auf mich sein konnte.Kurzum ich war ein sehr artiges Kind und eine Freude in der Pupertät....lach

 

Das war auf der Hochzeit von meinem jüngeren Bruder.

 

Ich machte eine Lehre als Bankkauffrau.Die Theorie fand im schönen Ahlbeck auf Usedom statt. Wir lebten dort im Internat.  

Das war meine Klasse und das Pumelchen ganz vorn...hihi...das war ich.

 

Mit 18 wurde ich schwanger....ups....der Erzeuger wollte zu dem Zeitpunkt kein Kind und als mein Sohn auf der Welt war, wollte ich den Erzeuger nicht mehr......basta

 

Ich wechselte meine Arbeitsstelle und ging ins Büro, genauer ich landete bei der Gewerkschaft..So hatte ich mehr Zeit für mein Kind, denn Tomi war sehr viel krank .

 

Durch einen Arbeitskollegen lernte ich meinen späteren Mann kennen.Es war sein Sohn...lach

 

Thomas liebte mich und er liebte mein Kind, das war mir wichtig. Kurz darauf adoptierte er Tom.Zu dem Zeitpunkt war der Kleine drei und da ich ihm in der Zwischenzeit keinen anderen präsentiert hatte, sagte er auch sofort...Papa ..zu ihm.

Dann kündigte sich mein zweiter Sohn an.Tomi war jetzt 5 und wir dachten das wäre nun der richtige Zeitpunkt. 

Keine Panik.....hihi....der Arzt meinte auch es wären erst vier und dann zwei.Aber es war nur einer, unser Tobsi.Allerdings wog er bei der Geburt stolze 4500 gr.

Die beiden verstanden sich prima und sind auch heute noch ein Herz und eine Seele.Darüber bin ich besonders froh, denn für die zwei würde ich sterben.

 

Nach der Wende beschlossen Thomas und ich eine Bowlingbahn aufzumachen....der totale Reinfall....der Ort war viel zu klein und die Leute hatten keine Kohle.

 

Im Nachhinein war es trotzdem eine schöne Zeit.

 

Der Rest ist jetzt schnell erzählt. Wie nahmen jede Arbeit an, die sich uns bot.Nur nicht vom Staat leben, war die Devise.Ich arbeitete in einer Discothek in der Buchhaltung wo ich viele interessante Leute traf.Linda Feller, Gunter Gabriel,Sandra und Mixed Emotion z.B.Super schöne Zeit und tolle Wochenenden ! Hat richtig Spaß gemacht.Allerdings ging die Firma in Konkurs und ich mußte wieder was neues suchen.

 

Tja, dann arbeitete ich in einer Nachtbar hinter dem Tresen und am Tag halbtags  im Büro. Das hielt ich allerdings nicht lange durch.Ich hatte ja noch die Kinder und Thomas arbeitete in Schichten. Nach einem Jahr konnte ich nicht mehr.

Ich machte eine Ausbildung als Operator bei Telegate.Leider hielt die Stelle auch nur zwei Jahre.Ich war dauernd krank und ohne Stimme.Damit lässt es sich aber schlecht telefonieren....grins...also wieder was neues...puh

Ich fand nicht sofort Arbeit, also machte ich ein Fernstudium in Psychologie, genauer als psychologischer Berater.Echt Klasse, hab dabei viel gelernt und hatte sehr gute Zensuren von den Dozenten.Hatte mich zwischenzeitlich beworben, denn ich wollte ja mein Studium für etwas nutzen.Hatte ein Gespräch beim DRK und die wollten mich sofort für ein neues Projekt mit behinderten Kindern einstellen.Leider wurde nichts daraus, da die Fördermittel plötzlich gestrichen wurden. Mußte das Studium ohne einen Abschluß beenden, da ich an Seminare teilnehmen sollte. Da uns  aber das Geld dafür fehlte, konnte ich nicht fahren.Thomas wurde zwischenzeitlich arbeitslos, daher der Engpaß.Ich war super traurig darüber, aber es ging halt nicht anders.

 

Nun begann ich eine Ausbildung als professionelle Pflegeperson.Echt ein tolles Projekt was eine Psychologin und eine Familientherapeutin da auf die Beine gestellt hatten.Es ging um Kinder die nicht in Heimen oder Pflegefamilien untergebracht werden konnten.Wegen ihrer Auffälligkeitenn sollten sie in ausgebildete Hände und das machte der Verein.Er half den Kindern ,zahlte den Pflegepersonen Gehalt  und sicherte sie sozial ab. Eine feine Sache.Nach meinem Abschluß sollte ich zwei vietnamesische Kinder zu mir nehmen.Ich freute mich riesig auf diese Aufgabe, aber dann ging Thomas nach Bielefeld und mein Traum war geplatzt.

Jetzt ein paar Fotos von meinen Lehrern, die echt phantastisch waren. Hab soviel in der Ausbildung erfahren, auch über mich und  mein Leben. Es war eine schöne und vorallem eine sehr lehrreiche  Zeit.

Das war meine Lehrerin für Pädagogik.

 

Das war mein Musiklehrer.....der war besonders nett....lach

 

Er unterichtete alles zum Thema Gewalt und leitete ein Projekt, das Männer gegen Männergewalt hieß. 

 

 

Das sind einige meiner Mitstreiter.

 

 

Das ist auf einem Wochenendseminar.Auch das hatten wir in der Ausbildung....ja, ja.....mit ganzer Familie.Aber Thomas und Tobias waren auch jedesmal begeistert.Wir hatten soviel Spaß  und lernten alle noch was dazu.

 

Jetzt wißt ihr was ich so bis zu meinem Umzug nach Bielefeld  getrieben habe. Den Rest müßt ihr nun schon auf der nächsten Seite lesen. Bis gleich, also! 

 

 

Jetzt folgen Bilder vom Marktplatz der Stadt.Super schön restauriert und einen Besuch wert.Die kleinen Geschäfte und Kaffee`s laden zum verweilen ein. 

Circa 15 Autominuten vom Stadtzentrum Greifswald´s  entfernt, liegt das malerische Fischerdorf Wiek.

 

 

  

 

Das ist die Klosterruine von Eldena.Viel steht ja nicht mehr aber immerhin...lach.Hier werden Konzerte gegeben und man kann hier in aller Ruhe seinen Gedanken nachhängen.